Indonesien - eine Rundreise auf eigene Regie

Manch einer schwärmt von den Naturschönheiten, Traumstränden und der geheimnisvollen Kultur. Aber das ist nur die Begleitmusik zur Melodie eines Landes das mit einer Kultur gesegnet ist, die das Lächeln erfunden hat: Das Lächeln im Herzen.

Das Land von dem ich hier berichte besteht aus 17.508 Inseln und ist somit der weltgrößte Inselstaat mit 240 Millionen Einwohnern. Beachtlich sind da auch die Entfernungen: Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 1.870 km und West-Ost-Ausdehnung 5.100 km.
Die Hauptstadt Jakarta auf der Insel Java ist mit ca. 9,6 Millionen Einwohnern dreimal so groß wie Berlin.
Die Zahlen machen schon eins deutlich: Wenn man nicht sehr viel Zeit im Gepäck hat, muss man sich entscheiden, welche Teile von Indonesien man bereisen möchte.

Los ging unser Abenteuer am 23.04.2016 am Flughafen München. 1 Reisefieber Maskottchen namends Holli,  5 Mädels, 5 Rucksäcke und nur die Flugtickets nach Jakarta und 3 Wochen später wieder von Singapur nach München. Da wir uns entschieden hatten, die Hauptstadt Jakarta auszulassen – verbrachten wir eine gemütliche Nacht am Flughafen und am nächsten Morgen ging es gleich weiter nach Yogjakarta. Endlich angekommen an unserem ersten Ziel, suchten wir uns eine Unterkunft und der Rest unseres ersten Tages verging damit, Freundschaft mit dem indonesischen starken Kaffee zu schließen und versuchen wach zu bleiben. Und wir besichtigten das pulsierende Stadtleben ... Yogyakarta ist neben Kutei eines von zwei verbliebenen Sultanaten Indonesiens, und so führte unser Weg direkt in den Sultanspalast, wo wir eine spannende Führung mitmachen, die Führer tragen alle noch die tradionelle Kleidung und auch der Sultan bewohnt den Palast noch. Typisch sind die tausenden Rikscha Fahrer die an den Straßenseiten auf Ihren Einsatz warten.

Tag 2 von insgesamt 3, in Yogyakarta, wir stehen früh auf: heute steht eine Tempel Rally an. Als ersten besichtigen wir Borobudur, dies ist eine der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens. Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt und ist wirklich beeindruckend
Beim Spaziergang durch die Tempelanlage entdecken wir den Elefanten Garten, wo die Dickhäuter frei herumlaufen und durften uns sogar kurz einmal auf den Rücken von Elefanten Dame "Shilara" schwingen.
Am Nachmittag steht die Prambanan Tempel Anlage an, diese ist die größte hinduistische Tempel Indonesiens.
Auf dem Heimweg in unser Hostel zeigt uns unser Fahrer noch einen Geheimtipp: nach 20 Minuten Marsch durch den Dschungel entdecken wir die "Chicken Church" ... eine Kirche mitten im Wald, in Form eines Huhnes.



Für uns geht es weiter auf die Götterinsel Bali, wir bleiben jedoch nicht im Zentrum - sondern fahren direkt weiter nach Ubud, das im Landesinneren der Insel liegt. Hier bleiben wir 4 Tage und finden wir eine traumhafte Unterkunft in Mitten der Reisfelder, die Bungalows sind im typischen Balinesischen Stil gebaut und wir fühlen uns pudelwohl. Nachdem wir eine Tages Fahrrad Tour durch Ubuds Felder, Plantagen und Dörfer gemacht haben, sind wir von dem Flair des Ortes und der Umgebung verzaubert. Auch der Spaziergang durch den Affenwald von Ubud und das Schlendern durch den Ort hinterlässt wirklich schöne Erinnerungen an freundliche Menschen, Blumenopfergaben, Tempel und das echte "Eat-Pray-Love" Feeling.



Mit dem Speed Boot fahren wir weiter auf die Gili Inseln. Wir entscheiden uns für Gili Air, die eine gute Mischung aus der größeren Party Insel Trawang und der Mini Insel Meno ist. Sobald man in der Anlegestelle von Gili Air ankommt - wir man entschleunigt. Die Uhren ticken hier langsamer ... es gibt keine Motoren auf der Insel, von Baumaterialien über Touristen, alles wird hier mit kleinen Pferdekutschen transportiert. Das WLAN geht nur selten und auch die Boote fahren nur wenn genug Leute im Hafen warten. Die Gilis sind perfekt um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Dies haben wir ausgiebig praktiziert, doch wir haben auch einen Schnorchel Trip mitgemacht wo wir neben wunderschönen Korallen Gärten auch mit Schildkröten schwimmen konnten. Am schönsten aber sind die Sonnenuntergänge, am Strand von Gili Air die wir drei mal erleben durften.


Ursprünglich wollten wir nach den Gili Inseln weiter nach Sumatra und eine Dschungel Tour machen, doch spontan haben wir uns entschieden mit dem Boot nach Lombok überzusetzen und den zweithöchsten Vulkan Indonesiens zu besteigen. 3 Tage, 2 Basecamps, 5 Blasenpflaster, 4 Sherpas und einem glücklichen Guide (wir haben ihm unsere Schuhe geschenkt - bisher musste "Renga" immer mit Flip Flops den Vulkan Trail meistern), 8000 Höhenmeter später ... sind wir wieder in Lombok und verbringen noch 2 Tage am Strand. Die Besteigung der Rinjani, dessen 3726 Meter hohen Gipfels wir an Tag 3 bei Sonnenaufgang erreichen, war wirklich hart - aber die Aussicht und die Erfahrung haben uns für die Strapazen entschädigt. Wir schauen uns noch zwei Wasserfälle an und dann heißt es … Goodbye Indonesien - Hello Singapur.

Größer könnte der unterschied wohl kaum sein, wir kommen in Singapur an und staunen erst mal.
Wir staunen über die großartige Architektur, die kulturelle Vielzahl der Menschen, über die hohen Kosten und wir staunen über die Verbote. Singapur ist eine so unglaublich saubere Stadt, in der es weder stinkt noch dreckig ist. Doch damit das so ist, ist es verboten auf öffentlichen Plätzen zu rauchen, in der Ubahn darf man weder Essen noch Trinken. Sogar Kaugummi kauen ist untersagt.
Doch als wir auf dem Dach des Marina By Sands stehen, und die Skyline dieser Mega Metropole betrachten, vergisst man all diese Dinge schnell.



Für uns fünf geht es wieder nach Hause. Unser Fazit:
Indonesien ist so vielfältig und es gibt einfach so vieles zu sehen, das wir auf alle Fälle wiederkommen.
Unsere Reise wird uns in Erinnerung bleiben, als ein wunderschönes Abenteuer mit so vielen Erlebnissen die Gänsehaut Feeling verursacht haben, und es noch immer tun.

 

Ihre und eure Magdalena

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